Im Interview haben wir heute mit Kathrin, die bei Sternico als Head of Human Resources und Teil des Managementkreises auch die strategischen Geschicke des Unternehmens mitverantwortet, gesprochen.
Erzähl uns doch bitte kurz, was Du bei Sternico machst.
Ich bin Kathrin und leite den Bereich Personal. Mein Team und ich kümmern uns um die gesamte Bandbreite der Personalthemen bei Sternico. In unseren beiden Büros ist jede Menge los. Wir haben jeden Tag viel Spaß bei der Arbeit und das hört man auch manchmal.
Was macht das Arbeiten bei Sternico besonders für Dich?
Für mich sind es die Menschen, die hier arbeiten, die die Sternico zu dem machen, was sie ist. Wir sind einfach füreinander da, kümmern uns umeinander. Die Menschen hier merken, wenn es jemandem mal nicht so gut geht oder jemand mal einen schlechten Tag hat. Man wird vermisst, wenn man nicht da ist. Dieses Zwischenmenschliche finde ich extrem wichtig und das bedeutet mir sehr viel. Man fühlt sich auf einer persönlichen Ebene wertgeschätzt und willkommen. Das ist für mich auch bei der Arbeit ein ganz wichtiger Faktor.
Außerdem sind die Aufgaben sehr spannend, grade weil sie so vielfältig sind und man einfach nie ganz genau sagen kann, was der Tag so bringt. Ich mag Herausforderungen und es macht mir sehr viel Spaß, Dinge voranzubringen. Genauso leidenschaftlich kann ich mich aber auch ärgern, wenn etwas mal nicht direkt klappt. Mit der Führungsposition im HR-Bereich bietet mir Sternico die Möglichkeit, mich beruflich voll einzubringen, aber ohne, dass ich mir Sorgen machen muss, Berufliches und Privates nicht unter einen Hut bringen zu können. Ich bin verheiratet und Mutter eines kleinen Sohnes (ein lieber Kollege sagt scherzhaft immer, Mann und Kind sind grundsätzlich wie 2 Kinder) und ich arbeite als Führungskraft in Teilzeit. Dass Sternico mir das ermöglicht, ist für mich alles andere als selbstverständlich. Als mir die Stelle angeboten wurde, war ich sogar diejenige, die gesagt hat, dass ich nicht glaube, dass diese Herausforderung in Teilzeit möglich ist und habe deshalb lange gezögert. Am Ende waren es dann unser Geschäftsführer und unser CFO, die mich davon überzeugt haben, den Schritt doch zu gehen. Dafür bin ich sehr dankbar. Jetzt bin ich happy mit der Entscheidung und freue mich darüber, dass sich bei Sternico Berufliches und Privates so gut vereinbaren lässt.
Was ist hier anders als bei anderen Arbeitgebern?
Ich persönlich habe mich bei Sternico von Anfang an mit meiner Meinung und meiner Expertise wertgeschätzt gefühlt. Das war nicht überall so. Ich musste mich in meiner beruflichen Vergangenheit schon sehr oft beweisen. Manchmal vielleicht auch mehr als der ein oder andere männliche Kollege. Das kann eine tolle Herausforderung sein und macht mitunter auch Spaß, ist aber auch nicht immer einfach. Bei Sternico hatte ich nie dieses Gefühl. Das macht das Arbeitsleben hier deutlich leichter und entspannter, weil man sich einfach auf die Sache und nicht auf das Drumherum konzentrieren kann.
Was bedeutet Vielfalt konkret für Dich?
Vielfalt bedeutet genau das. Es ist egal, einfach ganz egal wer du bist, wo du herkommst, wen oder was du magst und wie die du aussiehst, es geht einzig um die Persönlichkeit und die fachliche Kompetenz. Egal, ob du Auszubildender oder Senior Softwarearchitektin bist, wenn du eine Idee hast, dann wird sie gehört und bewertet. Du erhältst respektvolles Feedback und wenn die Idee blöd ist, dann ist sie blöd. Wenn sie super ist und ggf. besser als die der Bereichsleitung, dann gewinnt sie. Für mich bedeutet Vielfalt am Arbeitsplatz, dass es einfach keine Rolle spielt.
Persönlich finde ich Vielfalt unglaublich bereichernd. Ich finde es spannend, mit vielen, ganz unterschiedlichen Menschen zu arbeiten und auch privat zu tun zu haben. Das erweitert nicht nur meinen Horizont, sondern es bereichert jedes Unternehmen. Bunt ist einfach immer besser als grau.
Was heißt das für Dich bei der Arbeit hier bei Sternico?
Ich und wir alle bei Sternico versuchen das so zu leben. Das gelingt sicher nicht immer perfekt, aber wir arbeiten gemeinsam daran, haben das gleiche Ziel und werden besser. Bei Sternico arbeiten viele Menschen mit unterschiedlichsten Hintergründen und Charakteren und es ist nicht immer möglich, allen zu 100% gerecht zu werden. Ich glaube, es ist aber wichtig, sich dessen bewusst zu sein und es immer wieder aufs Neue ehrlich zu versuchen.
Gab es auch mal Situationen, in denen Du Dir weniger Vielfalt gewünscht hättest? Wenn ja, gib uns bitte ein Beispiel.
Ganz ehrlich, klar wünscht man sich manchmal auch weniger Vielfalt. Vielfalt bedeutet ja auch VIEL Arbeit… Das Coole daran ist, dass sich diese Arbeit immer lohnt.
Welche Chancen siehst Du in dem Zusammenhang noch für Sternico?
Ich denke, dass es sich kein einziges Unternehmen heute mehr leisten kann, Menschen zu diskriminieren oder zu benachteiligen. Unsere Chance ist, dass wir bei Sternico schon immer das Positive in der Vielfalt gesehen und genutzt haben. Für uns ist es kein Zwang oder Umstand. Ich glaube, dass das die gesamte Belegschaft so sieht. Ich habe das erst wieder gemerkt, als kürzlich neue Kolleginnen und Kollegen zu uns gekommen sind, die noch kein Deutsch konnten. Es macht allen so viel Spaß, die gesamte Inneneinrichtung mit Postits zu bekleben und deutsch zu beschriften, um beim Erlernen der neuen Sprache zu unterstützen. Es entwickeln sich Freundschaften und es entsteht eine ganz neue, positive Dynamik. Das bringt viel Spaß bei der Arbeit und wirkt total motivierend auf alle. Ich finde, durch Vielfalt kann man nur gewinnen.
Welche Ratschläge würdest Du anderen geben, die Vielfalt und Gemeinschaft fördern möchten?
Ich glaube, das mit der Vielfalt ist ganz einfach: Nicht debattieren und nachdenken, sondern einfach machen. Nicht die Unterschiede hervorheben und die Gefahren diskutieren, sondern nach Gemeinsamkeiten suchen und sich einfach mitreißen lassen. Der Rest kommt dann ganz von selbst.
Wir bedanken uns bei Kathrin für die Zeit und die gegebenen Einblicke.