In einem ausführlichen Interview gewährt uns Daniel, Senior Frontend Entwickler bei Sternico, faszinierende Einblicke in seine Arbeit und das einzigartige Arbeitsumfeld des Unternehmens. Als Teil des RAILBASE-Teams ist er maßgeblich an der Entwicklung benutzerfreundlicher Frontend-Komponenten beteiligt. Daniel berichtet über die besonderen Vorzüge der Remote-Arbeit, die gelebte Vielfalt und Diversität im Team sowie die attraktiven Benefits, die Sternico bietet.
Hallo Daniel, danke, dass du dir die Zeit nimmst mit mir zu sprechen. Fangen wir vielleicht erstmal damit an, was du bei der Sternico machst.
Ich arbeite bei der Sternico im RAILBASE Bereich. Das ist unsere neue Software, die wir gerne auf den Markt bringen würden. Dort arbeite ich im Frontend, als Senior Frondend Entwickler und da bin ich zuständig für die Entwicklung der ganzen Komponenten im Frontend Bereich, die der User nachher auch nutzt und sieht. Wir sind auch dafür verantwortlich, dass die Prozesse sauber laufen mit unseren Kollegen aus dem Backend zusammen. Das ist so ganz grob, was wir da machen.
Was macht das Arbeiten bei Sternico besonders für dich?
Die Kollegen tatsächlich. Die Frontend Entwicklung ist fast überall gleich, könnte man sagen. Es gibt natürlich Unterschiede, aber da ich hier mit einem Tech Stack arbeite, der schon bekannt ist, sind es tatsächlich die Kollegen und die Firmenkultur. Es ist sehr angenehm, weil ich kann full remote arbeiten. Da ich auch 200 Kilometer von Wendeburg entfernt bin, wäre die tägliche Anreise doch etwas stressig jeden Tag. Es klappt einfach super, weil man auch als remote Kollege voll integriert ist in das ganze Team. Da gibt es jetzt kein irgendwie: „Ja der ist ja nicht da.“ und deswegen wird man anders behandelt. Das gibt es gar nicht. Das funktioniert einfach super, man ist immer Teil des Teams und das macht es besonders bei Sternico. Dieser Zusammenhalt mit den Kollegen, dieses Familien-Gefühl, was Sternico sich auch auf die Fahnen schreibt, ist nicht nur so gesagt, sondern das passiert halt auch wirklich. Die Kollegen leben das auch wirklich, es ist nicht nur ein Marketing.
Du hast gerade erzählt, dass du full remote arbeitest. Hat das auch Grenzen für dich oder gibt es Schwierigkeiten?
Naja, wenn es wieder On-Side Pizza gibt und ich war wieder nicht da. Aber ansonsten, rein berufstechnisch überhaupt nicht. Da sind überhaupt keine Hürden. Das heißt ich komme, arbeite meine 8 Stunden, buche auch meine Zeit und kann dann wieder gehen. Das klappt mit den Kollegen super, da gibt es überhaupt keine Probleme oder Barrieren. Was mir sehr gut gefallen hat an meinem ersten Tag: Ich konnte direkt anfangen zu arbeiten. Ich habe das auch schon anders erlebt, da stand man erstmal 4 Wochen auf dem Abstellgleis mit der Aufgabe: Ließ doch erstmal die Dokumentation, was natürlich jeder Entwickler unglaublich gerne macht. Das war hier halt gar nicht. Ich kam hier den ersten Tag, ich hatte dann mein Equipment zugeschickt bekommen und ich konnte einfach loslegen. Einfach einloggen und anfangen mit arbeiten. Da gab es auch überhaupt keine Probleme. So mag ich es auch am liebsten, wenn du gleich loslegen kannst.
Du bist ja trotzdem zwischendurch mal im Büro. Was machen solche Tage für dich vielleicht auch besonders?
Ich versuche natürlich öfters vor Ort zu sein, als das ich es momentan bin. Ich glaube ich hatte jetzt eine Kadenz von einmal im Vierteljahr, das war nicht ganz so cool. Ich würd gern wenigstens einmal im Monat da sein, aber das ist halt von mir aus. Gerade weil das so wundervoll ist, die Kollegen zu sehen. Man macht dann vielleicht mal eine Übernachtung mit, dann kann man auch mal Abends, nach der Arbeit, mit den Kollegen was machen. Einfach das Zusammengehörigkeitsgefühl, was da besteht. Es sind halt nicht nur Arbeitskollegen sondern mittlerweile auch Freunde geworden. Es ist dann natürlich immer schöner, wenn man mal kommen kann, die besuchen. Es gibt auch immer wieder, wenn man dann nach Wendeburg kommt und mit den Kollegen spricht, gibt es immer wieder was zu diskutieren. Es ist einfach herrlich, als ob man immer da ist. Es ist egal, ob man jeden Tag da ist oder so wie ich nur einmal im Vierteljahr, es ist trotzdem so, als wäre ich jeden Tag da. Es ist keine geschlossene Umgebung, sondern man ist immer offenherzlich willkommen. Das macht diese Tage so besonders, weil es halt wirklich angenehm ist. Ich kann das gar nicht anders sagen.
Gibt es noch andere Dinge, außer die full remote Arbeit, die besonders schön sind bei der Sternico? Irgendwelche Benefits oder andere Dinge, weshalb du dich für uns entschieden hast?
Ja ganz klar. Mir hat ganz klar die Atmosphäre gefallen, schon im Bewerbungsgespräch. Das mag vielleicht nicht jeder. Die haben eine sehr lockere Art miteinander umzugehen. Das hat mir sehr gut gefallen und mir die Entscheidung auch sehr leicht gemacht, mich für die Sternico zu entscheiden, weil ich das sehr gern hab. Ich gehe locker mit den Leuten um und ich bin immer dafür, wenn was nicht stimmt, dann sollen die Leute das einfach sagen. Ich bin auch jemand, der gern mal in so ein Fettnäpfchen tritt und das klappt einfach alles super. Das war auf jeden Fall ein Grund, warum ich unbedingt dahin möchte. Sternico bietet natürlich auch viele Benefits an, auch für Leute die nicht vor Ort sind. Ich kann zum Beispiel auch das Hansefit Abo nutzen und kann bei mir hier ins Fitnessstudio gehen, in die Schwimmhalle und diverse andere Aktivitäten nutzen. Und es kostet mich nicht extra, sondern ich zahl irgendwie 10€ im Monat und dann ist die Sache durch. Ich meine, besser wird es, glaube ich, nicht. Das ist auch noch so ein Ding, was es sehr angenehm macht. Das ist jetzt nichts was Sternico exklusiv anbietet, das machen viele Firmen. Aber dadurch dass es bei Hansefit alles läuft und das auch regelmäßig in der Kommunikation mit aufgenommen wird, ist es auch irgendwo wieder ein Zusammengehörigkeitsgefühl, weil viele Leute dann wieder sagen, wir sind auch bei Hansefit. Dann kann man sich da wieder austauschen. Das ist halt ganz schön. Und halt, wie gesagt, diese lockere Umgebung, dass ist es halt. Das brauch ich auch. Dieses ganze steife, da bin ich auch nicht der Typ für. Ich kann das, das funktioniert aber meistens mit den Firmen nicht, weil ich irgendwem vor den Kopf stoße, der oben in der Hierarchie sitzt und sagt: „So geht das aber nicht!“ Das ist mir persönlich dann aber auch egal.
Dann würde ich jetzt noch mal einen Schwenk zum Thema Vielfalt und Diversität machen. Was bedeutet Vielfalt für dich?
Da gibt es tatsächlich verschiedene Ebenen. Natürlich hat man das offensichtliche, die verschiedenen Altersgruppen in der Firma, man hat Frauen und Männer und divers, da gibt es ja ganz viele Gruppen, da möchte ich niemanden ausschließen. Man hat dann aber auch vom Fertigkeitslevel verschiedene Leute im Team. Auch in der Profession Frontend haben wir von einem Anfänger bis zum Profi alles vertreten. Das macht es auch aus, also das Gesamtpaket. Diversität ist für mich nicht einfach nur ein Stempel: Wir haben jetzt noch zwei Leute eingestellt, damit wir die Quote erreichen, wir sind jetzt ganz divers aufgestellt. Ist ja alles Blödsinn. Ich finde es gut, dass wir die Kollegen aus dem Iran und anderen Ländern da haben, das bereichert wirklich das Team, aber nicht, weil die jetzt aus dem Iran kommen oder aus anderen Ländern, sondern weil sie eine andere Herangehensweise an Problematiken haben. Das bereichert das Arbeitsumfeld sehr gut. Das habe ich vor ein paar Jahren gelernt, da war ich in einer Firma, wo die Kollegen von Indien bis Brasilien gesessen haben und man hat sehr, sehr viel gelernt darüber, wie andere Kulturen Probleme angehen, auch im Kontext Softwareentwicklung. Das ist ein ganz großer Benefit, den ich im Thema Diversität sehe, dass man verschiedene Denkweisen und Sichtweisen mitbekommt. Das haben wir bei der Sternico auch dabei und das macht es sehr interessant. Ich bin auch ein Mensch, ich höre sehr gern über andere Länder von Leuten, die da wirklich leben und nicht auf RTL, wo jemand gesagt hat, so und so läuft es, sondern ich höre es gern aus erster Hand. Dann weiß man auch, dass die Fakten eventuell auch stimmen und nicht, dass sich irgendwer mal in einem Reiseführer belesen hat. Das macht für mich Diversität aus. Diese Vielfältigkeit an Kenntnissen in Altersgruppen, Geschlecht oder Herkunft. Wo sie her kommen hat nur den Sozialisierungsbackground, ansonsten ist es egal, wo die Leute herkommen. Entwickler ist Entwickler.
Hat Diversität für dich auch was mit dem Arbeitsort zu tun?
Find ich bei der Sternico gar nicht. Das ist aber auch vielleicht meinem persönlichen Empfinden geschuldet. Ich arbeite zwar remote, aber so fühlt es sich nicht an. Man ist irgendwie immer mit dabei und man wird abgeholt. Deswegen ist es für mich kein Diversitätskriterium bei der Sternico selber, weil das remote ist halt defacto on-side, auch wenn ich nicht im Büro bin. Das ist ganz komisch zu beschreiben.
Dann würde mich noch interessieren, ob Diversität einen Einfluss auf deine Arbeit hat.
Ja natürlich. Wir sprechen in unseren Meetings vorrangig Englisch, was gar kein Problem ist, weil ich das schon seit Jahren so mache. Das hat halt den großen Vorteil, man wird zum einen in der Sprache fester. Das ist ein großer Vorteil, weil Englisch kann man immer gebrauchen. Auf die Arbeit direkt ist der Einfluss direkt diese Problemlöseansätze. Wie lösen andere Kulturen, andere Menschen Probleme? Nicht nur andere Kulturen, sondern auch jemand, der frisch in der Materie ist, noch ein Anfänger in dem Bereich ist. Wie würde der an solche Probleme rangehen? Da kann man immer wieder was lernen. Gerade die jungen Leute, die da gerade anfangen, die haben einen ganz frischen Blick und da kann man ganz viel lernen und mitnehmen. Das klappt auch super bei der Sternico, da wir dieses Spektrum haben von Anfänger über Mid-Level zu wirklich erfahrenen Leuten.
Dann kommen wir zu meiner letzten Frage: Was würdest du anderen mitgeben wollen?
Da gibt es so viel, weil Deutschland ist mit diesem full remote Thema in der Covid-Pandemie so reingerutscht, so reingezwungen worden, und viele Firmen sagen von sich, sie können das ja. Das ist aber kompletter Bullshit. Natürlich kann ich irgendwem irgendwo einen Arbeitsplatz hinstellen und sagen, du schaltest dich drauf und alles ist okay. Das ist es aber nicht. Da gehört noch viel mehr dazu. Das heißt, die Firmen müssen einmal lernen remote Arbeit zuzulassen, weil das jetzt auch wieder abflaut und am besten ist man 4 von 5 Tagen die Woche vor Ort. Sowas wird jetzt wieder gern gemacht, was gerade in so einem Bereich wie Entwicklung, wo wir da tätig sind, kompletter Nonsense ist. Ob ich im Büro vor dem Rechner sitze oder zuhause ist egal – für die Leute, die das können. Das ist immer so eine Sache. Es ist auch nicht jeder Arbeitnehmer dazu geschaffen full remote zu arbeiten. Das kann halt nicht jeder, das muss man auch dazu sagen. Aber die Firmen müssen ganz klar in die Bestrebung gehen, die nicht nur den reinen Arbeitsort geht. Klar, dass ermöglichen ist super, aber da hängt noch so viel mehr dran. Wie binde ich jetzt die Mitarbeiter, die full remote sind, in das soziale Konzept der Firma ein? Wie werden die abgeholt? Was ist, wenn vor Ort ein Event ist? Wie kriege ich die Leute dazu mitzumachen? Kann ich Unterkünfte stellen? Und so weiter und so fort. Es gibt so viele Dinge, die damit reinspielen, damit man sich als Remoteworker willkommen fühlt in der Sozialstruktur der Firma. Das bekommen ganz, ganz viele Firmen einfach noch nicht hin. Für die ist es nur der Arbeitsplatz, der woanders ist als bei mir in der Firma. Das können ganz viele Firmen noch nicht und da ist die Sternico ganz anders aufgestellt – zum Glück. Natürlich liegt es auch an einem selber, wie man sich einbringt und wie man da mitmacht. Es ist nicht nur eine Firmenfrage, aber die Firmen müssen zumindest das Grundgerüst schaffen, dass der Remote Kollege sich einbringen kann und kann diese soziale Lücke auffüllen.
Für mich war die Entscheidung bei der Sternico anzufangen genau die richtige. Ich habe das nicht bereut. Ich bin jetzt seit knapp einem Jahr hier oder es müsste jetzt ein Jahr sein. Die Leute sind super, die Firma schafft den Spagat zwischen remote und on-side. Das ist immer ganz interessant zu sehen, dass das gerade die Firmen schaffen, die keine Großunternehmen sind, die eigentlich viel mehr Ressourcen hätten, dass da aufzubauen, die Ressourcen aber nicht in die Hand genommen werden. Aber gerade die kleinen und mittelständischen Unternehmen sind die, die es besser hinbekommen, meiner Meinung nach, weil das wichtiger für die Firmen ist. Große Unternehmen sagen halt, sie haben das Standing am Markt und dann kommen die Leute schon zu ihnen. Das ist bei der Sternico eine ganz andere Hausnummer, weil wir sind im Vergleich sich eine kleinere Firma mit ganz anderen Voraussetzungen, deshalb ist es so wichtig. Und es funktioniert super. Ich kann es immer nur wieder betonen. Dieses Familiengefühl ist nicht einfach nur daher gesagt – hier klappt das auch wirklich.
Vielen lieben Dank an Daniel, für dieses tolle Interview! Es hat viel Spaß gemacht mit dir zu sprechen und mehr über deine Eindrücke zu erfahren.